Studio Eins Interview vom 03.02.2004 - Claudia Hiersche bei Markus Tirok:

Markus: Claudia Hiersche heißt sie, Carla von Lahnstein spielt sie und zwar in der Verbotenen Liebe und bei mir im Studio ist sie. Hallo Claudia, guten Abend.

Claudia: Hallo 

Markus: Freue mich, dass du da bist. Hast du selber eigentlich mal, wenn du selber schon bei Verbotene Liebe spielst, eine verbotene Liebe erlebt in deinem Leben?

Claudia: Nein.

Markus: Hast du eine Affinität zu verbotenen Sachen? Hast du als kleines Kind besonders gern verbotene Dinge getan?

Claudia: Ja, das schon. Also, meine Eltern hatten viel zu tun mit mir. Es war nicht immer einfach.

Markus: Es war wahrscheinlich auch nicht ganz einfach, diese Rolle anzunehmen. Du warst vorher Moderatorin, da kommen wir gleich noch drauf zu sprechen, und spielst jetzt eine lesbische Rolle in einer deutschen Serie. Das gibt es, glaube ich, nicht noch ein einziges Mal in Deutschland. War das so, wo du etwas überlegen musstest, mach ich das jetzt oder mach ich das nicht?

Claudia: Eigentlich nicht. Also, ich wollte mit der Schauspielerei anfangen, deswegen hab ich auch mit der Moderation aufgehört. Ob es nun lesbisch ist oder nicht ist eigentlich egal. Also, ist ne große Herausforderung. Es macht Spaß.

Markus: Wenn du das jetzt vergleichst mit der Arbeit einer Moderatorin. Du hast vorher Wolkenlos zum Beispiel moderiert über viele, viele Folgen. Was sind die Unterschiede zwischen Schauspielerei und Moderation?

Claudia: Naja, Moderation, da schreibt man die Texte selber und beim Schauspiel, da kriegt man sie geschrieben. Und als Moderatorin ist man auch wirklich für die Sachen verantwortlich, die man da macht. Also, es steht mein Name darunter und wenn ich was spiele, dann ist es ja die Rolle, dann kann ich irgendwie machen, was ich will. Es ist schön.

Markus: Ist es schöner als zu moderieren?

Claudia: Das Moderieren hat auch Spaß gemacht. Ja, aber es ist was anderes.

 

Markus: Was auf jeden Fall gleich ist, ist die Kamera. Immer ist eine Kamera dabei.

Claudia: Ja, aber man guckt nicht in die Kamera, sondern...

Markus: ...sondern direkt nebenher. Magst du die Kamera?

Claudia: Ja. Also, ich fühl mich, ich weiss nicht, also irgendwie fühl ich mich schon vor der Kamera wohl.

Markus: Was macht dir denn besonders Spaß an der Verbotenen Liebe?

Claudia: Das Spielen ansich einfach. Also, ich bin wirklich froh, dass ich, die Rolle bekommen habe, um mich auszuprobieren, weil ich ja vorher..Ich hab es nicht wirklich gelernt. Ich war drei Monate auf einer Schauspielschule und habe ein paar Workshops gemacht  Und das ist echt gut, ist eine gute Schule, denk ich.

Markus: Du bist nun fast ein Jahr, so ein dreiviertel Jahr dabei. Ist die Verbotene Liebe schon zu einer eigenen, kleinen Familie geworden für dich?

Clauida: Ja. So ein bisschen. Also, ja. Kann man so sagen.

Markus: Ab und zu gibt es auch Familienurlaub. Du fährst sicherlich in Urlaub dieses Jahr ohne Familie. Weißt du schon, wo du hinfährst? Denn du kennst dich ja auf der Welt ziemlich aus, 65 Länder hast du bereist.

Claudia: Nein. Das weiß ich noch nicht, das werde ich spontan entscheiden. Also, was ich nochmal machen möchte ist, eine große Reise nach Australien, aber dazu habe ich, glaube ich, erstmal nicht die Zeit.

Markus: Jetzt wird erstmal gespielt, wir freuen uns auf viele, viele Folgen Carla von Lahnstein in der „Verbotenen Liebe“. Ich dank dir für den Besuch.

Claudia: Ja!

 (c) ARD / Das Erste

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